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nach Erlöschung der S. Eisenachischen Linie 1741 nahm deren Erbfolger, Herzog Ernst August zu S. Weimar, einen großen Theil von dem Amte Fischberg wieder in Besitz und zwar aus dem Grunde, weil darunter viele Hennebergische Erbgüter befindlich waren, die dem Hause Sachsen, durch jenen Reluitions-Vertrag, nicht entzogen werden konnten. Die Sache kam endlich nach einem langen Proceß am 24ten May 1764 zum Vergleich, vermög dessen das Stift Fulda die jenseits des Fuldaflusses gelegene Ortschaften mit der Landeshoheit an S. Weimar abtrat. Solchergestalt gehören zu dem Antheil an Fischberg nachstehende 3 Dörfer, welche in Ansehung der Jurisdiction dem Amte Kaltennordheim unterworfen sind:

1) Fischbach, von 29 Häusern.

2) Wiesenthal, bestehet aus 113 Wohnungen, und 2 Pfarrkirchen.

3) Orenhausen, ein Pfarrdorf von 102 Feuerstellen.

4) Mabet, oder Mebritz, ein einzelner Hof.


4. Amt Lichtenberg.

 Eine umständliche Geschichte dieses Amtes liegt hier ausser dem Plan unserer Arbeit und