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A⁵ B C⁴ D E). Aus dem Kubangebiet bei Dykariv nr. 13 (Etnogr. Zbirnyk 2, 14. Pfarrerstochter entflieht im Einverständnis mit der Mutter dem lüsternen Vater; als dieser später ihr Kind ermordet, wird sie mit zusammengeschmiedeten Händen und verbundenen Augen verstoßen; Engel; Schlangenkraut.) Aus Galizien in Žytje i Slowo 3, 377 nr. 10 (Etnogr. Zbirnyk 12, 152 nr. 160. Ähnlich der Manekine; Briefvertauschung; Löwe und Bär rauben die beiden Knaben). Aus Ostgalizien im Etnogr. Zbirnyk 12, 140 nr. 158 (Helena flieht vor ihrem Vater, gelangt schiffbrüchig zum englischen König Heinrich; Briefvertauschung durch die Schwieger; die linke Hand abgehauen; die beiden Knaben beim Einsiedler Felix, die Heldin pflegt im Spital Kranke). – Weißrussisch aus dem Gouv. Mogilew bei Romanov 3, 283 nr. 55 (A⁵ B C³ D E) und 3, 285 nr. 55b (A⁵ B C⁴ D E). Aus dem Gouv. Minsk bei Dmitriev S. 178 = Šejn 2, 65 nr. 32 = Afanasjev ³ 2, 185 nr. 158c = Chavannes, Die Wissenschaften im 19. Jh. 9, 116 = Wesselofsky, Figlia del re di Dacia p. XXI. = Sichler, Revue de l’hist. des religions 13, 84 (1886. A⁵ D). Romanov 3, 290 nr. 59 (Aschenputtel; A² B³˙⁴ D² E). Federowski 2, 117 nr. 79 (A⁵ B C D E; statt des Königs ein armer Mann, der als Soldat eingezogen wird; in der Herberge trifft sie zwei Soldaten, ihren Mann und ihren Bruder). Ebd. 2, 119 nr. 80 (A⁵ B C⁴ D E); 2, 112 nr. 78 (dazu Sneewittchen. Der Vater schickt eine Hexe zum Räuberhause, welche die entflohene Tochter in Todesschlaf versenkt, schleicht später zur jungen Königin nachts in den Palast und ermordet das Kind, Hände abgehauen, Lebenswasser vom Raben gebracht; dann D E); ebd. 2, 120 nr. 81 (A⁵ B C⁵ D E. Stiefmutter). Mater. język. 2, 87 (A⁵ B C⁴ D E; Schwägerin und Bruder; der Sohn erzählt die Geschichte). Romanov 3, 66 (das Mädchen entflieht; ohne daß die Hände ihr abgehauen wären; der Vater mordet ihr Kind; Schlangenkraut; 15 Jahre im Walde; die treulose Mutter). – Großrussisch aus dem Gouv. Orel bei Afanasjev ³ 2, 181 nr. 158a = Sichler, Revue des relig. 13, 86 (A⁵ B C⁴ D E. Sie erzählt im Kaufhofe selbst dem Bruder und Gatten ihre Geschichte). Ebd. 2, 183 nr. 158b = Sichler 13, 215 (A⁵ B C⁴ D E. Im Hause des Bruders, wo die Schwägerin die Heldin nicht erkennt, erzählt ihr Söhnchen die Geschichte). Aus dem Gouv. Rjasan bei Chudjakov 1, 94 nr. 22 = Sichler 14, 228 (A⁵ B C⁴ D E). Aus dem Gouv. Samara bei Sadovnikov S. 304 nr. 102 (A⁵ B C⁴ D E; wie Afanasjev nr. 158b). Aus dem Gouv. Tambow in Izvěstija otděl. rus. jaz. 5, 950 (A⁵ B C⁴). Aus dem

Empfohlene Zitierweise:
Johannes Bolte, Jiří Polívka: Anmerkungen zu den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm I. Dieterich’sche Verlagsbuchhandlung, Leipzig 1913, Seite 308. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grimms_M%C3%A4rchen_Anmerkungen_(Bolte_Polivka)_I_308.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)