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aus Neid umgebracht. So aus den Ardennen bei Meyrac p. 486 ‘La rose de Pimperlé’, aus Lothringen bei Cosquin 1, 263 nr. 26 ‘Le sifflet enchanté’ = Romania 6, 565, aus der Bretagne bei Sébillot, Litt. orale p. 20 ‘Les trois frères’, aus dem Loire-Departement Mélusine 1, 423 = Sébillot, Contes des provinces p. 143 nr. 22 ‘Le roi et ses trois fils’, Revue des trad. 6, 500 ‘La rose pimprenelle’, aus Quercy, Dep. Lot bei Bugiel, Studya 1911 p. 271 (der jüngere Bruder findet das Blatt der Eberesche, das die Herrschaft sichert; der ältere stürzt ihn in den Brunnen), aus der Gascogne bei Bladé, Armagnac p. 3 nr. 1 = Gascogne 2, 100 ‘La flûte’. F. Maratuech, ‘Changé en arbre’ in Nouvelle revue 83, 324 (234?)[WS 1] 15. juillet 1893 (Monseur, Bull. 2, 223. Der Erschlagene wird von der Schwester wieder belebt). In einer Fassung aus Ille-et-Vilaine bei Orain p. 127 ‘La couronne du roi de Domnonée’ erfolgt die Totenerweckung durch einen Heiligen. Aus Ariège im Almanac patoues de l’Ariejo 1895, 49 ‘La feilha de Ilaurier’ (Bull. 2, 226. Der Vater läßt die Gebeine sammeln und in einem goldenen Schrein verwahren; da hört eine Magd in jenem Zimmer Schritte, schaut durchs Schlüsselloch und sieht den wiedererstandenen Königssohn).

Italienisch bei Andrews nr. 31 ‘La fleur qui chante’ (die Blume in der Hand des Schäfers singt von der Mordtat des älteren Bruders). Schneller S. 143 nr. 51 ‘Die Greifenfeder’ (der jüngste Prinz, der die verlorene Feder des Vaters wiederfindet, wird von den beiden Brüdern erschlagen; aus seinem Knochen fertigt ein Schäfer die Flöte). Imbriani, Conti pomiglianesi p. 195 ‘L’auciello grifone’ = Crane p. 40 nr. 8 (Knochen). De Gubernatis, Novelline di St. Stefano nr. 20 ‘La penna del pavone’ (Flöte aus Baumzweig). Comparetti p. 112 nr. 28 ‘La penna dell’ uccello grifone’ (aus dem abgeschnittenen Rohre, das dem Vater gebracht wird, kommt der Getötete wieder hervor). De Nino 3, 7 nr. 2 ‘La penna dell’ uccello grifone’ (Flöte aus Rosenzweig). Finamore, Archivio 3, 371 ‘Cèlle grèfone’ (Knochen im Maule des Schweins singt). Archivio 7, 93 (umbrisch. Traum des Gouverneurs; die Tote ausgegraben antwortet); 7, 267 ‘L’uccello grifon’ (aus Lucca. Ebenso). Giamb. Basile 4, 25 ‘Aucello crifone’. Corazzini p. 455 nr. 15 ‘Auciello crifone’ (aus Benevento). Ive p. 20 nr. 3 ‘El pumo de uoro’. Pitrè 2, 196 nr. 79 ‘Lu re di Napuli’, vgl. Monseur, Bull. 2, 229 (Prinz findet die Falkenfeder, die seinen blinden Vater heilen soll; Knochen). Grisanti 2, 175 ‘Un fiscaletto spia’. Gonzenbach nr. 51 ‘Vom singenden Dudelsack’

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Das Märchen befindet sich ohne Titel als Nr. III auf den Seiten 323–326.
Empfohlene Zitierweise:
Johannes Bolte, Jiří Polívka: Anmerkungen zu den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm I. Dieterich’sche Verlagsbuchhandlung, Leipzig 1913, Seite 265. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grimms_M%C3%A4rchen_Anmerkungen_(Bolte_Polivka)_I_265.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)