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de piatră’. P. Schullerus, Siebenb. Archiv 33, 387 nr. 1 ‘Von der schönen Rosa’ (der Freund ist ein Engel; die Stiefmutter des Königssohnes sendet ein giftiges Pferd, Wein und Hemd; der Versteinerte wird lebendig, als das Kind sich beim Spielen die Hand an ihm blutig stößt); S. 460 nr. 35 ‘Philipp und Alexander’ (Alexander ist der Sohn der Köchin, die von der verzauberten Suppe der Königin gekostet hat; das Bild der schönen Russanda hat S. Petrus auf einen Stein an der Straße gezeichnet. Sie wird in einem goldenen Bären entführt und kommt zu einem verwünschten Brunnen, einer Kutsche und wird von einem siebenköpfigen Drachen bedroht); S. 656 nr. 1 ‘Die Steinsäule’ (Sersem und Costav. Dazu dankbare Tiere und aufgetragene Fragen). Şăinénu S. 591 f. – Serbokroatisch: Valjavec S. 175 nr. 20 aus Warasdin (Bild der Prinzeß von Piemont. Entführung zu Schiff. Pferd, Trunk, Schlange. Aus dem Grabe der getöteten Söhne erwachsen zwei Bäume, der zum Leben erweckte Freund stampft mit dem Fuße, daß ein Quell emporspringt, und besprengt damit die Bäume, da stehen die Kinder lebendig da). Strohal 1, 125 nr. 26 aus dem Bez. Karlstadt (wunderbare Empfängnis durch zwei Apfelstücke. Der Freund des Grafen erzählt erst, nachdem er zehn Jahre im Kerker gesessen, was der Zauberer prophezeit habe. Ein Bettler, eben jener Zauberer, belebt ihn und die Kinder wieder). Hrvatske narodne pjesme, skupila i izdala Matica hrvatska 1, 482 aus der Gegend von Fünfkirchen in Ungarn (Waschwasser, Pferd, Kaffee, Drache. Der versteinerte Diener spricht nach sieben Jahren; der Graf opfert seine drei Kinder). Krauß 1, 306 nr. 74 ‘Freitag und Samstag’ aus Warasdin (Kutscher verhütet die Gefahren. Keine Versteinerung). Zbornik jslav. 17, 153 nr. 31 (B¹CD). Letop. Matice srpske 145, 106 von der oberen Militärgrenze (der Prinz sieht die Schöne, die ein Maler gemalt hat, auf einem Schiffe vorbeifahren.[1] Der Diener hört von den Feen im Waldhause die Gefahren der Hinreise und der Heimkehr beschreiben und wird zu Stein, als er den von der Stiefmutter dem Brautpaare dargebotenen Wein selber trinkt. Kindesopfer). Bosanska Vila 12, 315. 1897 (Der Sultanssohn von Stambul entführt die Tochter des Padischah von Hint, von der er geträumt, mit Hilfe eines riesigen Arabers, der jede Stunde ein ganzes Pferd verzehrt. Dieser überwindet auch den Div des Padischah, der dem Prinzen die Braut wieder entrissen hat, nachdem er erfahren,


  1. Vgl. Swynnerton, Indian nights nr. 47.
Empfohlene Zitierweise:
Johannes Bolte, Jiří Polívka: Anmerkungen zu den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm I. Dieterich’sche Verlagsbuchhandlung, Leipzig 1913, Seite 49. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grimms_M%C3%A4rchen_Anmerkungen_(Bolte_Polivka)_I_049.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)