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Roselinde.
Dürfen jetzt auch Menschen kommen?

Mordi.
Alles, Alles ist nun anders.
Ich bin kein verwünschter Prinz mehr,
Meine Diener sind nun Menschen,
Und so dürfen denn auch künftig
Menschen ohne Furcht sich nahen.
– Aber wie kann ich Dir’s danken!
Sieh, in Zukunft bin ich König,
Herrsche über all die Länder,
Welche hier uns rings umgeben,
Und durch Dich bin ich so glücklich
– Bleibe bei mir Roselinde,
Sei die Königin des Landes.

Roselinde.
Ei, das will ich herzlich gern.

Mordi.
Willst Du? liebe Roselinde?
O, dann komm, dann komm geschwind.
Laß uns zu dem Schlosse eilen,
Daß man schnell ein Fest bereite,
Unsre Hochzeit bald zu feiern;
Daß ich schnell an Deinen Vater

Empfohlene Zitierweise:
Albert Ludwig Grimm: Lina’s Mährchenbuch, Band 1. Julius Moritz Gebhardt, Grimma [1837], Seite 114. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grimm_Linas_Maerchenbuch_I_114.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)