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Spiese herum zu wenden, bildet sich so viel ein, daß es Noth thäte, ein Heufuder wich ihm aus, und gleichwohl nehmen sich solche Leute immer am ersten die Freiheit, Virtuosen zu beurtheilen, sie auszulachen, und über sie zu kritisiren. Es ist aber am besten gethan, wenn man sich von diesen Leuten nicht anfechten läßt, und dabei denkt wie Goldschmidts Junge. Das Reden kann man den Leuten nicht verwehren, auch der geringste Holzhacker redet oftmals nach seinem Holzhackerverstande, von den wichtigsten Staatsaffairen, dem ungeachtet verliehren diese dadurch nichts von ihrer Wichtigkeit.

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Die Alterthümer in und um Dürrenstein aufgesucht und beschrieben, von Valentin Striegeln, Schulmeister daselbst.

Das Alter soll man ehren, dieses ist, hochansehnliche Versammlung, wie ihnen

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Johann Karl August Musäus: Grandison der Zweite, Oder Geschichte des Herrn v. N *** in Briefen entworfen. Band 3. Michael Gottlieb Griesbach, Eisenach 1762, Seite 229. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grandison_der_Zweite_3.pdf/231&oldid=- (Version vom 1.8.2018)