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welches ihm Sir Carl oftmals selbst beileget, sagte er, muthmase ich, daß er sehr glücklich darinne ist. Bezeigen sie Ihm deswegen meine Beifreude, und muntern sie ihn auf, in seinem guten Vorhaben fortzufahren. Beim Abschiede begleitete er mich auf eben die Art wie beim Empfange auf seinem podagrischen Staatswagen mit vieler Höflichkeit über den Saal bis an die Treppe zurück.

Den 23 machte ich mich auf den Weg nach Beauchampshire und langte den 24 daselbst an. Sir Beauchamp hatte es sich gar nicht versehen, daß ich noch eine besondere Reise zu ihm thun würde, um von ihm Abschied zu nehmen und er schien darüber ganz außerordentlich vergnügt. Nach den ersten Umarmungen erkundigte er sich sogleich nach Ihnen, und fragte mich, ob Sie den Zwang noch aushalten könnten, den Sie Sich unfehlbar, um in den Wegen Sir Carls zu wandeln, anthun müßten. Ich sagte, Sie wäre vollkommen Herr über sich

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Johann Karl August Musäus: Grandison der Zweite, Oder Geschichte des Herrn v. N *** in Briefen entworfen. Band 2. Michael Gottlieb Griesbach, Eisenach 1761, Seite 175. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grandison_der_Zweite_2.pdf/177&oldid=- (Version vom 1.8.2018)