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Freunde noch einmal die Reihe herum, und empfehlen Sie mich einem jeden von denenselben ins besondere. Sie nennen Sich selbst einen Abgesandten von mir an den Herrn Grandison, Sie sollen es auch bei seiner ganzen Familie seyn, thun Sie Sich nur bei der Abschiedsaudienz nur recht bene. Machen Sie dem Herrn Richardson von mir ein groß Kompliment, und bedanken Sie Sich für die Ehre, die er mir erzeigen will, von mir einen Roman zu schreiben, und solchergestalt mich in England bekannt zu machen. Wenn es mir mit meiner Henriette gelingen sollte, so bin ich nicht abgeneigt ihm zu willfahren, er mag alsdenn ein langes und ein breites von mir schreiben; jetzo ist aber die Sache noch nicht reif genug. Das können Sie Sich unterdessen zur Lehre nehmen, daß ich niemanden erlauben werde, von mir zu schreiben, als dem Herrn Richardson.

Das ist ein verzweifelter Streich mit der Glocke! der verwünschte Zolljude, der solche für Contreband erkläret hat, wäre werth,

Empfohlene Zitierweise:
Johann Karl August Musäus: Grandison der Zweite, Oder Geschichte des Herrn v. N *** in Briefen entworfen. Band 2. Michael Gottlieb Griesbach, Eisenach 1761, Seite 152. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grandison_der_Zweite_2.pdf/154&oldid=- (Version vom 1.8.2018)