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hier einen Abriß der merkwürdigsten Umstände meines Lebens hochgeneigt an. Sie können es der Königl. Societät der Wissenschaften in meinen Namen überreichen. Ich arbeite gegenwärtig an einem großen Werke.[1] Aus Dankbarkeit will ich es gedachter Gesellschaft dediciren.

Ich komme nunmehro zur Sache selbst, und liefere Ihnen: memoires pour servir a l’histoire de Monsieur Lampert Vilibald, oder Denkwürdigkeiten der Lampertischen Geschichte. Ich Lampert Wilibald bin unter freiem Himmel zwischen Weißenfels und Merseburg auf der sogenannten Michelshöhe den 29 Februarius 1716 gebohren worden.


  1. Es ist eigentlich ein allgemeines historisches Lexicon aller Magister, welche seit der Reformation in Deutschland gelebt, und sich entweder durch Kinderzeugen oder Bücherschreiben, berühmt gemacht haben. Dieses Werk wird ohngefehr 30 Alphabete stark werden, und in Leipzig herauskommen.
Empfohlene Zitierweise:
Johann Karl August Musäus: Grandison der Zweite, Oder Geschichte des Herrn v. N *** in Briefen entworfen. Band 2. Michael Gottlieb Griesbach, Eisenach 1761, Seite 12. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grandison_der_Zweite_2.pdf/14&oldid=- (Version vom 1.8.2018)