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wollte ich im geringsten nicht daran zweifeln; aber so muß ich es nur glauben, weil du es gesagt hast. Ich will die Sache nicht ganz verwerfen; ich denke aber du erzählest manche Dinge für dich zu vortheilhaft, Herr Bruder.

Der Maj. Ich bin geneigt, alle dem Glauben beizumessen, was der Herr v. N. gesagt hat. Ein Nachfolger Sir Carls kann keine Unwahrheiten sagen. Indessen bin ich versichert, es wird ihnen auch nicht an Beispielen mangeln, wo sie lebendige Zeugen ihres Muthes für sich anführen können.

v. N. Daran soll es auch nicht fehlen. Hat Jemand an dem Herrn Magister Lampert etwas auszusetzen, wenn ich ihn für mich zum Zeugen anführe?

v. W. Ganz und gar nichts.

Der Baron. Sein Zeugniß ist das glaubwürdigste.

Der Maj. Es scheinet ein Mann von Ehre zu seyn.

Empfohlene Zitierweise:
Johann Karl August Musäus: Grandison der Zweite, Oder Geschichte des Herrn v. N *** in Briefen entworfen. Band 2. Michael Gottlieb Griesbach, Eisenach 1761, Seite 133. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grandison_der_Zweite_2.pdf/135&oldid=- (Version vom 1.8.2018)