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Dulcinea von Bologna! tausend Ducaten wollt ich darum geben, wenn du heute hier wärest. Pereat Belvedere tief! (zum Jeremias) Stehst du noch hier, wie eine Säule? Geh, und ruf den Cantor, sag ich.

Jeremias. Gleich, gleich, ich wollte nur ihre Rede ganz anhören.

v. N. Das war nicht nöthig. Der erste Theil gehörte nur für dich, Bube.

Hast du also etwas nach Italien zu bestellen, so wird dir unser verliebter Herr Oncle dienen können. Er nennet es seine geheime Expedition; er will sie aber glücklich ausführen. Welch eine Reisegesellschaft! der Magister schickt sich zu ihm, und er zum Magister: Jeremias aber schickt sich zu beiden. Der Oncle ist voller Verlangen, einen Brief von dir zu bekommen. „Hört! was ich sage, spricht er, ihr müßt euch die Sache recht soldatisch vorstellen. Zeithero habt ihr Pulver auf die Pfanne gethan, geladen, und den Ladestock wieder an seinen Ort gebracht.

Empfohlene Zitierweise:
Johann Karl August Musäus: Grandison der Zweite, Oder Geschichte des Herrn v. N *** in Briefen entworfen. Band 1. Michael Gottlieb Griesbach, Eisenach 1760, Seite 78. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grandison_der_Zweite_1.pdf/93&oldid=- (Version vom 1.8.2018)