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gute Dienste. Er ist selbst von der ganzen Affaire so eingenommen, daß ich mir keinen drolligtern Kerl wünschen könnte, als ihn.

Mein Rath wär, Sie blieben einige Monate zu Grandisonhall –, manchmal können Sie auch nach Shirleymanor geben, wenn Ihnen die Zeit zu lang wird. Hüten Sie Sich aber für dem verdammten Greville: es ist ein Schläger. Fragen Sie doch auch nach den leidigen Vetter Eberhard, ob er vielleicht in seinem Ehestande auch untertaucht? Meinen Gruß an den Herrn Reves und Frau Reves, wie auch an den spaßhaften Oncle Selby. Den Mann möchte ich einmal hier bei mir haben, ich wollte ihm so zusaufen, daß er den drätschen Himmel nicht erkennen sollte. Adieu, lieber Vetter. Ich bin Ihr guter Freund

v. N.

Empfohlene Zitierweise:
Johann Karl August Musäus: Grandison der Zweite, Oder Geschichte des Herrn v. N *** in Briefen entworfen. Band 1. Michael Gottlieb Griesbach, Eisenach 1760, Seite 39. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grandison_der_Zweite_1.pdf/54&oldid=- (Version vom 1.8.2018)