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oder an einem andern schicklichen Orte anzuweisen. Ich erwarte mit nächstem von Ihnen Verhaltungsbefehle, wenn besagter Bornseil mit seiner Familie von hier nach Engelland abreisen soll, und was Sie etwan sonst noch mir befehlen werden. So viel getraue ich mir mit Wahrheit dahin zu behaupten, daß ich den großbrittanischen Staaten einen sehr nützlichen Bürger verschaffen werde. Es will unter der Hand verlauten, daß Ew. Hochwürden in kurzem ein erledigtes Bißthum erhalten würden, ich wünsche Ihnen im voraus Glück dazu. Mein Gönner empfiehlt sich Ihnen nebst mir und ersucht Sie, eben dieses für ihn bei Sr. Hochwohlgebohrn. dem Herrn Baronet und dessen vortrefflichen Frau Gemahlin zu thun. Ich empfinde in meinen Herzen allemal ein rührendes Vergnügen, wenn ich Gelegenheit habe mich zu nennen.

Ew. Hochwürden,
Meines Hochgeehrtesten Herrn Doctors
gehorsamsten Diener
L. Wilibald, Phil. D.


Empfohlene Zitierweise:
Johann Karl August Musäus: Grandison der Zweite, Oder Geschichte des Herrn v. N *** in Briefen entworfen. Band 1. Michael Gottlieb Griesbach, Eisenach 1760, Seite 334. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grandison_der_Zweite_1.pdf/349&oldid=- (Version vom 1.8.2018)