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Schwürigkeiten vollkommen ein, welche mit einer solchen Reise verknüpft sind.“

Ach was Schwürigkeiten! ich bin der Luft gewohnt, und habe eine Natur wie ein Pferd. Was habe ich nicht sonsten bei meinen Italienischen Feldzuge ausgestanden! ich will aber weiter lesen:

„Zwei solche ädle Gemüther sind bereits verbunden; ob sie gleich tausend Meilen von einander leben. Vielleicht geht Sir Carl nach Deutschland, um Berlin zu sehen: in diesem Fall würde Ihnen sein Besuch gewiß seyn.“

Zum Henker! was will er in Berlin machen? da ist nichts zu thun. Der lange Peter hat sonst unter den Preußen gedient; er kann aber wegen der entsetzlichen Prügel, die er unter den Soldaten bekommen, niemals ohne Thränen an Berlin denken. Er ließt weiter.

„Sie verlangen in Ihrem letzten Brief einen jungen Hund von dem Fresco, und Alexanders

Empfohlene Zitierweise:
Johann Karl August Musäus: Grandison der Zweite, Oder Geschichte des Herrn v. N *** in Briefen entworfen. Band 1. Michael Gottlieb Griesbach, Eisenach 1760, Seite 110. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grandison_der_Zweite_1.pdf/125&oldid=- (Version vom 1.8.2018)