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auch da. Der Cornet Jacob hat Urlaub. Ich muß hin und ihm mein Compliment machen. Die Gevattern sind erwählt. Sir Beauchamp, Lady G. und Sie, mein Hochgeehrtester Herr Oncle, wie auch der rechtschaffene Doktor Bartlett. Lesen Sie beikommenden Gevatterbrief von Sir Carln. Ich habe die Uebersetzung dabei gelegt. Da ich das Absehen auf Dero Person zum Voraus merkte; so gieng ich sogleich nach London, und ließ mir ein prächtiges Kleid machen: damit ich in eben dem Lichte erschiene, in welchem Sie erschienen seyn würden.

Den 12ten. Nunmehro ist alles glücklich vorbei. Ich trank mir in Ihrem Namen einen derben Rausch. Oncle Selby war auch nicht nüchtern. Senden Sie nur ein ansehnliches Patengeschenke: denn man macht sich hier von Ihrem Vermögen eben so große Begriffe, als von Ihrer Freigebigkeit. Der Himmel erhalte Sie gesund und wohl. Mit vieler Ehrerbietung bin ich

Dero
gehorsamster Diener


Empfohlene Zitierweise:
Johann Karl August Musäus: Grandison der Zweite, Oder Geschichte des Herrn v. N *** in Briefen entworfen. Band 1. Michael Gottlieb Griesbach, Eisenach 1760, Seite 106. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grandison_der_Zweite_1.pdf/121&oldid=- (Version vom 1.8.2018)