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Der freie Himmel ist sein Schutz, Herr Bader, sonst würden diese Pralereien, wenn Er etwas damit meint, Ihm theuer zustehen kommen.

Ich bin der Beschützer meiner Frau, mein Herr, Sie haben sie beleidiget, Herr.

Habe ich Seine Frau beleidiget, mein Herr? – – Und ich gieng auf ihn zu; aber ich besonn mich noch eben zu rechter Zeit, und bedachte, wo ich mich befände – –. Nehm Er Sich in Acht, mein Herr Bader – –. Aber hier ist Er sicher.

Peter, der gewaltige Bewegungen machte, schwur, daß er seinem Herrn bis auf dem letzten Blutstropfen beistehen wollte. Er stellte sich an eine angreifende Positur, und zog sein Brodmesser halb aus der Scheide.

Will Er Sein Gewehr auf Seinem Kopfe zerbrochen haben, so ziehe Er es ganz.

Er that es mit pralenden Geberden. Der Teufel sollte ihn holen, wenn er das litte. Er zog sich zurück und setzte sich in eine vertheidigende Stellung.

Empfohlene Zitierweise:
Johann Karl August Musäus: Grandison der Zweite, Oder Geschichte des Herrn v. N *** in Briefen entworfen. Band 1. Michael Gottlieb Griesbach, Eisenach 1760, Seite 98. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grandison_der_Zweite_1.pdf/113&oldid=- (Version vom 1.8.2018)