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Gottfried August Bürger: Gedichte | |
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Wann das Laub ihr Nest umschattet,Paaren alle Vögel sich.
Was da lebet, das begattet
Um die Zeit der Blüthe sich.
Morgen liebe, wer die Liebe
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Schon gekant! Morgen liebe, wer die Liebe
Nie empfand!
Schauet! Freudiger und röter
Bricht des Tages Morgen an,
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Als im Anbegin, da AetherMutter Tellus liebgewan;
Und ihr Schoos von ihrem Gatten
Floren und den Lenz empfing;
Und des ersten Haines Schatten
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Um die Neugebornen hing.
Empfohlene Zitierweise:
Gottfried August Bürger: Gedichte. Johann Christian Dieterich, Göttingen 1778, Seite 3. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Gottfried_August_B%C3%BCrger_Gedichte_1778.pdf/60&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Gottfried August Bürger: Gedichte. Johann Christian Dieterich, Göttingen 1778, Seite 3. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Gottfried_August_B%C3%BCrger_Gedichte_1778.pdf/60&oldid=- (Version vom 1.8.2018)