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Gottfried August Bürger: Gedichte | |
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O du! O du! der das nicht kan,
Du Bastard du! was bist du dann? –
Und wärst du mächtig, schön und reich,
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Dem Salomo an Weisheit gleich,Und hättest gar mit Engelzungen
Zur Welt geredet und gesungen;
Du Bastard, der nicht lieben kan!
Was bist du ohne Liebe dann? –
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Ein todter Klumpen ist dein Herz;Du bist ein eiteltönend Erz;
Bist leerer Klingklang einer Schelle,
Und Tosen einer Wasserwelle.
Empfohlene Zitierweise:
Gottfried August Bürger: Gedichte. Johann Christian Dieterich, Göttingen 1778, Seite 270. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Gottfried_August_B%C3%BCrger_Gedichte_1778.pdf/337&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Gottfried August Bürger: Gedichte. Johann Christian Dieterich, Göttingen 1778, Seite 270. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Gottfried_August_B%C3%BCrger_Gedichte_1778.pdf/337&oldid=- (Version vom 1.8.2018)