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Des
armen Suschens Traum.
Im März 1773.
Ich träumte, wie um Mitternacht
Mein Falscher[1] mir erschien.
Fast schwür’ ich, daß ich hell gewacht,
So hell erblikt’ ich ihn.
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Er zog den Treuring von der HandUnd ach! zerbrach ihn mir.
Ein wasserhelles Perlenband
Warf er mir hin dafür.
Drauf ging ich wol ans Gartenbeet,
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Zu schaun mein Myrtenreis,Das ich zum Kränzchen pflanzen thät,
Und pflegen thät mit Fleis.
Anmerkungen (Wikisource)
Empfohlene Zitierweise:
Gottfried August Bürger: Gedichte. Johann Christian Dieterich, Göttingen 1778, Seite 99. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Gottfried_August_B%C3%BCrger_Gedichte_1778.pdf/160&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Gottfried August Bürger: Gedichte. Johann Christian Dieterich, Göttingen 1778, Seite 99. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Gottfried_August_B%C3%BCrger_Gedichte_1778.pdf/160&oldid=- (Version vom 1.8.2018)