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     Heil der Schönsten schöner Stunden,

Die sich um dein Leben drehn,
Die, von Sklaverei entbunden,
Dich zur Freiheit wird erhöhn! –

     Zeuch mich dir, geliebte Fromme,

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An der Liebe Banden nach!

Daß auch ich zu Engeln komme,
Zeuch, du Engel, dir mich nach!

     Mich begleite jede Warheit,
So du schmeichelnd mir vermält,

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Zu dem Urquel aller Klarheit,

Wo kein Reiz sich mehr verhehlt!

Empfohlene Zitierweise:
Gottfried August Bürger: Gedichte. Johann Christian Dieterich, Göttingen 1778, Seite 73. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Gottfried_August_B%C3%BCrger_Gedichte_1778.pdf/132&oldid=- (Version vom 1.8.2018)