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Ein Unbekannter.

Unbekannter. Gott grüß’ euch, sehr edler Herr.

Götz. Gott dank’ euch. Was bringt ihr? Euern Namen?

Unbekannter. Der thut nichts zur Sache. Ich komme euch zu sagen, daß euer Kopf in Gefahr ist. Die Anführer sind müde sich von euch so harte Worte geben zu lassen, haben beschlossen euch aus dem Weg zu räumen. Mäßigt euch oder seht zu entwischen, und Gott geleit’ euch. (Ab.)

Götz. Auf diese Art dein Leben zu lassen, Götz, und so zu enden! Es sei drum! So ist mein Tod der Welt das sicherste Zeichen, daß ich nichts Gemeines mit den Hunden gehabt habe.

Einige Bauern.

Erster Bauer. Herr, Herr! Sie sind geschlagen, sie sind gefangen.

Götz. Wer?

Zweiter Bauer. Die Miltenberg verbrannt haben. Es zog sich ein Bündischer Trupp hinter dem Berg hervor, und überfiel sie auf einmal.

Götz. Sie erwartet ihr Lohn. – O Georg! Georg! – Sie haben ihn mit den Bösewichtern gefangen – Mein Georg! Mein Georg! –

Anführer kommen.

Link. Auf, Herr Hauptmann, auf! Es ist nicht

Empfohlene Zitierweise:
Johann Wolfgang von Goethe: Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand. Weimar: Hermann Böhlau, 1889, Seite 150. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Goethe_G%C3%B6tz_von_Berlichingen_WA_Bd_8_150.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)