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Hauptmann. Unsern Brief muß er nun haben. Wir wollen nicht säumen, und einen Trupp ausschicken, der ihn beobachten soll.

Zweiter Officier. Laßt mich ihn führen.

Hauptmann. Ihr seid der Gegend unkundig.

Zweiter Officier. Ich hab’ einen Knecht, der hier geboren und erzogen ist.

Hauptmann. Ich bin’s zufrieden. (Ab.)


Jaxthausen.


Sickingen.

Sickingen. Es geht alles nach Wunsch; sie war etwas bestürzt über meinen Antrag, und sah mich vom Kopf bis auf die Füße an; ich wette sie verglich mich mit ihrem Weißfisch. Gott sei Dank, daß ich mich stellen darf. Sie antwortete wenig, und durch einander; desto besser! Es mag eine Zeit kochen. Bei Mädchen, die durch Liebesunglück gebeitzt sind, wird ein Heirathsvorschlag bald gar.


Götz kommt.

Sickingen. Was bringt ihr, Schwager.

Götz. In die Acht erklärt!

Sickingen. Was?

Götz. Da les’t den erbaulichen Brief. Der Kaiser

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Johann Wolfgang von Goethe: Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand. Weimar: Hermann Böhlau, 1889, Seite 86. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Goethe_G%C3%B6tz_von_Berlichingen_WA_Bd_8_086.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)