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Vorwort.

Die vorliegende Übertragung der von Professor Dr. David Kaufmann herausgegebenen »Memoiren der Glückel von Hameln«[1] macht keinen Anspruch auf Wissenschaftlichkeit und wird der gelehrten Kritik nicht Stand halten können.

Die Übertragung des Textes in gemeinverständliche Sprache und Schriftzeichen[2] hat den Zweck, das Bild einer Frau neu zu beleben, die, tief in ihrer Zeit wurzelnd, durch ungewöhnliche Geistesgaben hervorragte, die treu war ihrem Glauben, treu ihrem Volke, treu ihrer Familie und treu sich selbst.

Die Arbeit habe ich unternommen für eine Anzahl von Enkeln und Urenkeln von Benedikt Salomon Goldschmidt[3] (geboren 13. Juni 1769, gestorben 30. Juli 1826) in Frankfurt a. M., dessen Familienzusammenhang mit der Familie Hameln aus der diesem Vorwort folgenden Stammbaumskizze ersichtlich ist.

Für die Autorisation hierzu, die von der Erbin D. Kaufmanns, Frau Rosa Gomperz, in entgegenkommendster Weise erteilt wurde, sei hier herzlichst gedankt.

Im zweiten Buche ihrer Memoiren (vergl. S. 60) sagt Glückel von Hameln: »Meine lieben Kinder, ich schreib

  1. Frankfurt a. M., Verlag von J. Kauffmann (1896). Auf Vorrede und Anmerkungen sei besonders hingewiesen.
  2. Für die hebräischen Textstellen habe ich die Hilfe von Sachverständigen in Anspruch genommen.
  3. Vergl. Beilage F.
Empfohlene Zitierweise:
Glikl bas Judah Leib: Die Memoiren der Glückel von Hameln. Wien, 1910, Seite 1. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Glueckel_000_1.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)