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und jederzeit dem Ältesten dieses Geschlechts verblieben sey – daß er Hanns Caspar von Bibra sein lebenlang bey diesem Amte ohne Hindernis und Irrung bleiben und wann er nicht mehr am Leben seyn wird, der Eltiste Namens und Stammes deren von Bibra alsdann den Zutritt und Nutzung davon haben und also forthin wechselweis auf den Ältesten allewege fallen solle. Vielleicht gestattete der Fürstbischoff Peter Philipp dem Geschlechte von Bibra diese kleine Genugthuung gerne, weil er demselben in seinem eignen Geschlechte einen neuen Obermarschall vorsetzte.

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Von dieser Zeit an hat das Geschlecht von Bibra das Erbuntermarschallamt in seinen verschiedenen Linien ununterbrochen fort allein geführt. Die Erbuntermarschälle von Hanns Caspars des Jüngern Tode an waren, Christoph Ehrhard aus dem Hause Adelsdorf, Georg Friedrich auf Gleicherwiesen, Heinrich Carl auf Schnabelweide, Gustav Wilhelm zu Irmelshausen, Friedrich Caspar zu Hüchheim, Ludwig Gottfried aus dem Hause Adelsdorf, Ernst Wilhelm auf Gleicherwiesen, Lebrecht Gottfried und Lebrecht Gottlieb Gebrüdere zu Irmelshausen und endlich Gottlieb Friedrich von Bibra zu Brennhausen.