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Vom zweyten auf den dritten Lenzmonat.
Von 12 bis 3 Uhr. Schläft so ruhig, daß sie weder vom Geräusche des Auf- und Abgehens im Zimmer, noch von der inzwischen geschehenen Unterredung und Ablösung etwas gehöret hat.
Von 3 bis 6 Uhr. Dauert der Schlaf ruhig fort, und bekennet Schönin dem Feldscheerer Sehler gegen halb sechs Uhr, daß sie besser als jemahls zu Hause geschlafen habe; weil sie nicht mehr durch den Tumult der vielen Leute und das lange Beten gestöret würde.
Von 6 bis 9 Uhr. Nach sieben Uhr erwachet sie, und ersuchet den Feldscheerer Geßler, ihr die Hand zu reichen, um sich auf die andere Seite wenden zu können, worauf sie bis neun Uhr ruhig, doch nicht immer, schlafend bleibt.
Von 9 bis 12 Uhr. Klaget ein Uebelwerden, das aber von kurzer Dauer gewesen, (der Arzt schloß auf den gezwungenen Hunger) isset einige Löffel voll Suppe, erbricht sie aber wieder.