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Und diese wandrung uns so sehr entzückte
Dass uns der weg – dass uns das licht verliess

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Und dann ein kind das spät noch beeren pflückte

Uns durch gestrüpp die rechte richtung wies:

Wir auf dem mürben und verhangnen steige
Uns vorwärts bahnten tastend und gemach
Und endlich durch die immer lichtern zweige

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Das tal sich offen tat mit fernem dach –


Die arme schlingend um die moosige schwiele
Wir abschied nahmen von dem lezten stamm ...
Dann gings durch blumen hin zum schönen ziele
Und luft und land in lautrem golde schwamm.

Empfohlene Zitierweise:
Stefan George: Der siebente Ring. Blätter für die Kunst, Berlin 1907, Seite 133. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:George_Der_siebente_Ring.pdf/133&oldid=- (Version vom 1.8.2018)