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162. Holzstatue: Gott Vater auf der Weltkugel, stand, wie Nr. 157, 159 und 160, auf dem Hochaltar bei Nr. 139.

163. Grabstein, darauf eine Heideckische Ritterstatue. III, 228.

164. Broncetafel, darauf das Heideckische Wappen und Unterschrift. I, 229. III, 240.

165. Holzstatue: St. Michael, stand, wie Nr. 157, 159, 160 und 162, auf dem Hochaltar bei Nr. 139.

166. Holzstatue: St. Jakobus, stand, wie Nr. 157, 159, 160, 162 und 165, auf dem Hochaltar bei Nr. 139.

167. In dem thurmartigen Anbau von 1473, im Grundriß durch braune Farbe angedeutet, stand bei Nr. 167 ein Altar, welcher sammt dem ganzen Anbau und der Custodia 1858 abgetragen wurde. I, 181. III, 254.

Die beim Leichenbegängniß des Markgrafen Georg Friedrich i. J. 1603 vorgetragenen, oben III, 276 besprochenen 36 Fahnen wurden im Kirchenschiff aufgehängt, 1711 beseitigt, die darauf abgebildeten zollern–brandenburgischen Wappen auf Holztafeln kopirt und insgesammt im Kirchenschiff aufgehängt. Einige derselben befinden sich gegenwärtig in der Ritterkapelle und im Querschiff bei Nr. 13, 20, 21, 28, 36, 37, 43, 44, 132, 134. Sechzehn derselben sind im Schiff aufgehängt, 8 auf der südlichen, 8 auf der nördlichen Seite. Diese 16 Wappen sind im vorliegenden Grundriß nicht verzeichnet.

Gleichfalls nicht verzeichnet sind mehrere Statuetten und kleine Skulpturen aus Holz und Stein, welche neuerlich restaurirt, bemalt, vergoldet oder einfarbig gesandet und dann in und auf den vorgefundenen Nischen und Konsolen aufgestellt wurden, theils an den Wänden, theils an den Säulen im südlichen Seitenschiff, eine derselben auf der Piscina bei Nr. 144.

Gleichfalls nicht verzeichnet im Grundriß sind zwei bewegliche Gegenstände: ein räthselhaftes Kindersärglein, jetzt neben Nr. 94 stehend, und ein an die Wand gelehntes Bild, welches eine Jungfrau darstellt, die zwei reißenden Thieren Futter in einem Gefäße darreicht. In einigen Heiligenlegenden erscheinen Frauenspersonen, die ohne Scheu mit reißenden Thieren verkehren.

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Georg Muck: Geschichte von Kloster Heilsbronn (Band 3). C. H. Beck’sche Buchhandlung, Nördlingen 1880, Seite 301. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Georg_Muck_-_Geschichte_von_Kloster_Heilsbronn_(Band_3).pdf/303&oldid=- (Version vom 31.7.2018)