70 Gulden „zwei Morgen Acker im Mittelfeld bei der heiligen Wiese.“
Weiler bei Oettingen. Dort und in Wachfeld und Megensheim kaufte der 19. Abt Arnold mehrere Güter (Gefälle) vom Kloster Auhausen. In der dießbezüglichen Urkunde von 1380 heißt es: „Wir Ulrich Abt des Convents des Closters Auhausen, Benedictinerordens, bekennen, daß wir um unserer Schulden willen die nachgeschriebenen Güter an das Closter Halsprun verkauft haben für 1880 fl., und zwar 1. zwei Höfe zu Oberwachfeld, geben 9 Malter Roggen, Öl etc.; 2. Güter zu Niederwachfeld; 3. Güter zu Hainsfurth, geben 5 Mltr. Roggen, Öl etc.; dienen mit einem halben Wagen an den Main; 4. Güter zu Megensheim, geben 12 Mltr. Roggen etc. Bürgen, die zu laisten angeloben: Conrad der Grick, Ritter; Conrad von Rechenberg; Apel Einkurn, Bürger zu Nördlingen.“
Kirchdorf. Auch hier erhielt und verlor das Kloster den Nördlinger Patronatszehnten. Seine übrigen Güter und Gefälle daselbst erhielt es nicht durch Schenkung, sondern durch Kauf: 1344 von Konrad von Hürnheim, genannt vom Hohenhaus; 1345 von Konrad Haheltingen, genannt von Hürnheim; der Bischof Heinrich von Augsburg ertheilte seinen lehensherrlichen Consens. Eines dieser Güter war der Parochialkirche Ruchsstetten (Rudelstetten) zinsbar. Die letzte Acquisition daselbst machte das Kloster 1483, indem es Gefälle von dem Nördlinger Bürger Hans Maier kaufte.
Untermemmingen, Pfarrdorf. Auch hier erhielt und verlor das Kloster den Nördlinger Patronatszehnten. Seine übrigen ziemlich bedeutenden Besitzungen daselbst erhielt es durch Kauf: 1348 den Laienzehnten und was vom Kleinzehnten dazu gehört von den Grafen Ludwig und Friedrich von Oettingen und Landgrafen von Elsaß; 1357 14 Morgen bei der Mittelmühl von Sifried Aman,
Georg Muck: Geschichte von Kloster Heilsbronn (Band 2). C. H. Beck’sche Buchhandlung, Nördlingen 1879, Seite 544. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Georg_Muck_-_Geschichte_von_Kloster_Heilsbronn_(Band_2).pdf/546&oldid=- (Version vom 31.7.2018)