Seite:Georg Muck - Geschichte von Kloster Heilsbronn (Band 2).pdf/543

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

Siegel und Namen bezeichnet. Geschehen im heilsbronner Hof zu Nürnberg in der vorderen großen Stube. 1482.“ In einem Streit über den Zehnten capellae filialis in Baldingen (1507) erkannten die Richter des Augsburger Gerichtshofes (Christi nomine invocato et solum Deum prae oculis habentes) zu Gunsten Heilsbronns. Über den Kleinzehnten vom Wiedenhofe stritten 1528 Heilsbronn und das Nördlinger Spital. Der brandenburgische Sekretär Gruber und der Altbürgermeister Veßner in Nördlingen, von beiden Parteien zu Schiedsrichtern erwählt, entschieden wie folgt: „Der Abt Wenk überläßt den Kleinzehnten vom Hofe dem Rathe von Nördlingen, empfängt aber dagegen 157 fl. baar.“


4. Balgheim,

Pfarrdorf. Pfaff Stephan von Altheim, Pfarrherr zu Hohenaltheim, verkaufte 1378 an den 19. Abt Arnold zwei Pfund Ewigzins aus einem Gute zu Balgheim für 60 Pfund Heller. Weitere Acquisitionen machte Heilsbronn dort nicht.


5. Ehingen,

Kirchdorf bei Oettingen und Heuberg. In einem Schenkungsbriefe von 1334 heißt es: „Noverint omnes, quod ego Cunradus dictus Karolus, sacerdos vicarius in ecclesia dicta Husen (Hausen bei Oettingen) juxta Hoheldingen (Holting), cupiens de bonis mihi a Deo collatis thesaurizare thesaurum in coelis, dedi conventui in Halsprunne pratum meum, dictum mulwis, juxta inferius molendinum in Ehingen ea conditione, quod soror mea aut heredes sui possint reemere pratum pro 10 libr. hall. per 10 continuos annos. Cum proprio sigillo caream, sigillum dom. decani de Offingen, cognati mei, petivi.“ Derselbe Geber schenkte 1345 dem Kloster noch eine Wiese und einen Acker, „gelegen am Oeselberg (Hesselberg) am Kelweg,[“] und bat denselben Dekan Andreas um Siegelung der in Offingen ausgefertigten Urkunde.


6. Ehringen,

Pfarrdorf (Kirchdorf). Auch hier erhielt und verlor das Kloster

Empfohlene Zitierweise:
Georg Muck: Geschichte von Kloster Heilsbronn (Band 2). C. H. Beck’sche Buchhandlung, Nördlingen 1879, Seite 541. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Georg_Muck_-_Geschichte_von_Kloster_Heilsbronn_(Band_2).pdf/543&oldid=- (Version vom 31.7.2018)