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Heller und 30 Schillinge. Diese Summe gab Götz Waibler, des Petrus Bruder, dem Kloster zurück zu seinem Seelenheil. Eine Urkunde von 1349 lautet: „Wir der offiziell Richter des geistlichen Gerichts vor der rothen Thür zu Würzburg thun kund, daß für uns kommen ist Jungfrau Kunigund Waiblerin von Iphofen und bekennt, daß sie dem Abt und Convent zu Halsprun zu einem Jahrtag und Solatium gegeben hat ihr Wohnhaus und drei Mgn. Weinwachs im Urner. Zeugen: Conrad Waibler, Bruder von Halsprun, Götz Waibler von Kitzingen, Heinz Waibler.“ In demselben Jahre verkauften Peter Waibler, Kunigund seine Wirthin und Kunigund seine Schwester für hundert Pfund Gülten an das Kloster, wegen Schulden.


12. Erlach,

Pfarrdorf bei Ochsenfurth. Das Kloster kaufte dort von einem Volko von Brozeltsheim Gefälle von Äckern und Wiesen. Der Bischof behändigte dem 13. Abt Heinrich eine Urkunde über den Verkauf folgenden Inhalts: Nos Andreas Episc. Herbip. recognoscimus, quod providus vir Valko, Valcwini de Brozeltsheim filius recognovit, se 15 jugera agrorum et 15 pratorum in marchia Erlach sitorum venerabili abbati in Halsprunne pro 43 lib. haller. vendidisse. Datum Herbipol. Cal. Mart. 1310. Als Bürgen sind Leute von Iphofen und Kitzingen genannt.


13. Heidingsfeld.

Das dortige Nonnenkloster St. Mariä de Paradyso verkaufte (propter gravia debitorum onera, sagt die Äbtissin Elisabeth in der über den Verkauf ausgefertigten Urkunde) i. J. 1297 mehrere Gefälle an das Kloster Heilsbronn. Der 13. Abt Heinrich verwendete diese Gefälle zur Dotation des 1302 von ihm gestifteten, oben bei Würzburg besprochenen Domvikariats Klein Erdfurt.


14. Mainbernheim.

Der 16. Abt Gamsfelder kaufte 1340 von Konrad von Büchelberg und dessen Frau, Adelheid, 4 Mgn. Weinberg zu Mainbernheim.

Empfohlene Zitierweise:
Georg Muck: Geschichte von Kloster Heilsbronn (Band 2). C. H. Beck’sche Buchhandlung, Nördlingen 1879, Seite 436. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Georg_Muck_-_Geschichte_von_Kloster_Heilsbronn_(Band_2).pdf/438&oldid=- (Version vom 1.8.2018)