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Einen vom August 1326 lautete: „Nos Ludevicus, nobilis de Hohenloch et Elizabeth, conthoralis nostra, recognoscimus, quod Albertus de Hohenloch, quondam genitor noster, jus patronatus in Steinach sub Hohenloch monasterio in Halsprunne donavit, quam donationem approbamus. Datum in castro nostro Entse, in crast. assumpt. Marie 1326.“ Im Oktober waren auch die drei andern Söhne auf dem Kastrum Endsee anwesend und urkundeten in gleichem Sinne, wie der Bruder und die Schwägerin: „Nos Albertus, Fridericus et Heinricus, nati quondam domini Alberti de Hohenloch, canonici herbipolenses, recognoscimus, quod genitor noster jus patronatus in Steinach donavit monasterio in Halsprunne; quam donationem nos approbamus. Datum in castro nostro Entse, in crast. Simonis et Judae 1326.“ Im folgenden Jahr legte der 15. Abt Suppanus eine Abschrift von der zuletzt mitgetheilten Urkunde dem Bischof von Eichstätt vor mit der Bitte um Bestätigung des Gleichlauts mit dem Originale, worauf der Bischof erklärte: „Gebhardus Ep. Eystat. Nos literas Alberti, Friderici et Heinrici, fratrum de Hohenloch, non rasas, hujus tenoris reperimus.“ Dann folgt die wörtliche Einschaltung obiger Urkunde mit der verlangten Beglaubigung und der Schluß: „Actum in castro nostro Arberch.“ Der ebengenannte Abt Suppanus ließ sich den Besitz des Patronats auch vom Papst Johann XXII. bestätigen. 1476 kam der Pfarrer Joh. Haug durch Stellentausch nach Münster und an seine Stelle Wolfg. Staud. Über die Zustände in Langensteinach im Reformationszeitalter siehe oben.


3. Adelhofen,

Pfarrdorf, vormals Filial von Langensteinach. Der 13. Abt Heinrich erhielt, wie soeben berichtet wurde, i. J. 1307 das Pfarrpatronat in Langensteinach sammt den Filialkapellen in Adelhofen und Simershofen von Albert von Hohenlohe. Der 19. Abt Arnold erleichterte seinen Unterthanen in diesen Orten die Befriedigung ihrer kirchlichen Bedürfnisse dadurch, daß er mit Zustimmung des Pfarrers Konrad Bule in Langensteinach die

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Georg Muck: Geschichte von Kloster Heilsbronn (Band 2). C. H. Beck’sche Buchhandlung, Nördlingen 1879, Seite 400. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Georg_Muck_-_Geschichte_von_Kloster_Heilsbronn_(Band_2).pdf/402&oldid=- (Version vom 1.8.2018)