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Prinz Hohenlohe, dieser den Türken so fürchterliche Heerführer; dieser, von Europa bewunderte; von denen, die ihn näher kennen, geliebte Held, fing seine militärische Laufbahn frühe an, und mußte, durch die verschiedenen niedern Stufen hindurch, sich erst den Weg zu der Höhe bahnen, auf welcher er jetzt stehet und die sein Haus mit Stolz erfüllt. Seine Größe sollte für ihn immer ein Erinnerungszeichen seiner erworbenen Verdienste seyn; er mußte sie erringen. Seine Bahn war blutig. Laudon, der viel sagende, war zwar immer sein Freund, und schätzte seine hervorspringenden Verdienste; und man weiß, wie er ihn Joseph dem zweyten noch auf seinem Sterbebette empfahl. Aber D... der vielleicht noch mehr sagende, war es minder. Und wer glaubt nicht, daß die Bigotterie, in frühern Jahren, manchen Stein des Anstosses in die Laufbahn unseres Helden warf? Zu den Zeiten Marien Theresiens gehörte zur Vollendung eines großen Mannes auch – der Katholicismus; und gewiß auch er verweilte unsern Helden, daß er später zum Ziel kam.

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Schon im siebenjährigen Kriege erndete Prinz Hohenlohe Lorbeeren ein, die kein Neid zu begeifern, keine Cabale streitig zu