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an bis in Ewigkeit.“ Dies geschieht noch, obwohl die alte Sitte dahin gefallen ist.

 3) Nun folgt die Taufbundschließung. Zwei mal drei und dann eine siebente Frage werden an den Täufling gerichtet und von diesem durch den Mund des Paten beantwortet. Die ersten drei Fragen und Antworten enthalten die Abrenunciation; die vierte, fünfte und sechste das Credo; die siebente lautet: Willst du getauft sein? Der in Sünden geborene und damit in der Gewalt Satans liegende Mensch entsagt dem Dienst des Fürsten dieser Welt und übergiebt sich dem Dreieinigen GOtte. Dies ist der „Bund eines guten Gewissens mit GOtt.“

 4) Derselbe wird besiegelt durch das Sakrament selber. Dem Täufling wird das Wasser übergegossen mit den Worten: N. N. ich taufe dich in den Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes. Eingetaucht in die Person des Dreieinigen GOttes ist nun der Täufling rein gewaschen von der Sünde und bekleidet mit der Unschuld JEsu.

 5) Deß zum Zeichen breitet man das Westerhemd über den Täufling und derselbe empfängt den ersten Friedensgruß.

 Mit Dank und Segen schließt die sakramentliche Handlung.