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vollends überwunden, wenn der HErr den Frieden bietet Seinen Gästen. Inniges Wohlsein, herzliches Verlangen durchdringt die Seelen und, den Tod des HErrn verkündend, kommt man zum Altare und empfängt das Sakrament.

 Aus Glauben in Glauben, von einer Stufe zu der andern ist man gegangen. Zur seligsten Erfahrung ist man gekommen, nicht mehr aufwärts steigen kann man, es sei denn durch den Tod. (Nunc dimittis). Abwärts geht man durch Dank-Kollekte, Benedikamus und Segen zum gewohnten Schluß des Gottesdienstes.


XXVIII.

 1) Die Komunikanten werden nach Christi Ordnung durch Seines Dieners Hand zuerst mit Seinem Leib und darauf mit Seinem Blute gespeist und getränkt. (Distribution). Die Spendeworte lauten also:

 Herr, ich bin nicht wert, daß Du unter mein Dach gehest, sondern sprich nur ein Wort, so wird meine Seele gesund.
 Nimm hin und iß, das ist der wahre Leib unseres HErrn JEsus Christus, der für deine Sünden in den bittern Tod gegeben ist.
 Wie soll ich dem HErrn vergelten alle Seine Wohlthat, die Er an mir thut? Ich will den