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IV. Hauptstücks: „Was bedeutet denn solch Wassertaufen?“ und vergiß nicht, daß das Reinigungsmittel das teure Blut Christi ist, welches du dir durch den Glauben immer wieder lebendig aneignen mußt. 1 Joh. 1, 6–10.

 4) Im Stande der Heiligung ist aber fortgehender Kampf notwendig gegen Teufel, Welt und Sünde; denn: „Wer nicht kämpft, tragt auch die Kron’ des ewigen Lebens nicht davon“. Zu diesem Kampfe gehört aber: a. Wachsamkeit, die den Feind, die Versuchung sieht und erkennt; b. die Waffenrüstung GOttes, wie sie Eph. 6, 10–18 beschrieben ist, und sonderlich das Wort GOttes, welches festgehalten werden muß; c. das Gebet im Glauben aus der Tiefe.

 5) Die Früchte des Heiligungsstandes sind die guten Werke, welche die Gläubigen und Neugeborenen zu thun schuldig sind, ihren Gehorsam und Dankbarkeit gegen den gnädigen Vater im Himmel damit zu beweisen! (vgl. Gal. 5, 22–24). Gute Werke sind aber: a. solche, die GOtt in den 10 Geboten geboten hat; b. solche, die aus Liebe zu GOtt im Gehorsam der Gebote geschehen.


XXVI.

 1) Wir lesen nun Joh. 15, 1–7 und merken uns: a. Christus ist der Weinstock, welchen der