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Todeswürdigkeit unter Schmerzen zur Erkenntnis bringt: a. Anerkennst du die Sünde als deine eigenste Schuld, die einzig dein Werk ist? b. Giebst du dich des ewigen Todes schuldig? c. Entsetzest du dich vor der Sünde, als vor einem Angriff auf die Majestät GOttes? d. Willst du dich gar nie mehr entschuldigen? e. Auch keine zeitlichen Folgen und Strafen der Sünde berücksichtigen? (Die göttliche Traurigkeit, II. Cor. 7, 10). f. Willst du auch gänzlich auf alles Gute an dir verzichten?

 4) Das Trostamt des heiligen Geistes besteht darin, daß Er dem also göttlich betrübten Sünder den auf Golgatha gekreuzigten und in der Kirche gegenwärtigen Heiland JEsum Christum anbietet, der, um den Sündern mitgeteilt zu werden, in Seiner vergebenden Liebe das heilige Amt der Schlüssel gestiftet hat, laut Joh. 20, 21–23.


XXII.

 1) Wir lesen Joh. 20, 21–23 und merken uns: a. JEsus teilt den Jüngern den Frieden mit, das ist die Gewißheit von der Vergebung der Sünden. b. Diesen Frieden sollen sie weiter mitteilen allen Sündern, die selig werden wollen; darum sendet sie der HErr, wie der Vater Ihn gesendet hat, darum erfüllt Er sie mit dem heil. Geiste