Unmittelbar darauf vergißt der Autor nicht, sich selbst ein Compliment zu machen.
„Nun, Dechant Müller dieser Mann,
Den dieser Baulast drucket –
Der bleib uns werth und zugethan.
Wir bleiben ihm gebucket.
Gott segne seine graue Haar
Die er zu Vorcheims Nutzen
Bereits in sechs und zwanzig Jahr
Großmüthig will abnutzen.“
Nun erst kommt die Reihe an die Stiftsherren, die zum Bau den Platz hergaben. Diesen wird gewünscht:
„In Himmelsthau und Erdenfett
Sie sollen seyn gesegnet!
Nach ihrem Wunsch geh alles nett,
So lang der Himmel regnet.“
Endlich nach diesen wird der weltlichen Beamten der Stadt gedacht: zuerst unter diesen des Herrn Ober-Amtmanns und des Herrn Commandanten:
Dem Oberamt, wie General
Wir unsre Ehrfurcht weihen.
Beeden wird unter Feuerknall
Allewiges Gedeihen.
Friedrich Johann Albert Muck: Über Vorcheim in: Journal von und für Franken, Band 4. Raw, Nürnberg 1792, Seite 33. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Friedrich_Johann_Albert_Muck_-_Ueber_Vorcheim.pdf/31&oldid=- (Version vom 29.5.2018)