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X. Hostilité du puplic, de la presse et des princes allemands. – La guerre de 1870-71 et la création du theatre national à Bayreuth. La représentation de l’Anneau du Nibelung.

XI. La composition de Parsifal. Reproches de Wagner à ses compatriotes qui n’ont pas repondu à ses appels et derniere profession de foi sur les idées que l’auteur a essayér de defendre toute sa vie.*)[1]

Die Redaktion verspricht zu gelegener Zeit Aufklärung in Bezug auf Verantwortlichkeit; die Tendenz des Blattes spricht sich in der ausgesprochen fortschrittlichen Richtung genügend aus.

Als Seltenheit eines Musikblattes wird der Leser unter Causerie financière einen Börsenbericht finden.


1881. Sängerfestzeitung zur Erinnerung an die 50-jährige Jubelfeier der vereinigten norddeutschen Liedertafeln in Bremen am 16. 17. und 18. Juli 1881. Redakteur: Heinrich Helmes. 3 Nummern folio Bremen bei Fischer. Preis 90 Pfennige.


1881. Sängerwarte. Sprechsaal für Gesangsdidaktik. Organ des Vereins deutscher Zifferisten. gr. 8°. Steele an der Ruhr. Verlag des Vereines deutscher Zifferisten. Druck von W. Girardet in Essen. Erscheint monatlich 8 Seiten stark. Preis des Jahrganges 2 Mark. Als Redakteur fungirt: Kondring, Chordirigent in Steele. Der Zifferistenverein ist besonders thätig, die Methode Galin-Paris-Chevé für den Gesangunterricht zu fördern.

Im Jahre 1882 wurden laut Ausweis der ersten Nummer des 3. Jahrgangs 451 Exemplare der Sängerwarte versendet.


1882. Musikalischer Anzeiger. Gratis-Beilage der „Neuen Cölner Musikzeitung“. gr. folio. Leipzig. Redaktion und Verlag C. Wilh. Leipner.


  1. *) Die Autobiographie Wagner’s wurde bekanntlich nur in wenigen Exemplaren gedruckt, die im Besitz der Familie und einzelner der vertrautesten Freunde sind und von Wagner nicht für die Oeffentlichkeit bestimmt waren. Dieser Umstand war für den Sachwalter der Richard Wagner’schen Relikten Grund genug gegen die Veröffentlichung Einspruch zu erheben, demzufolge sie unterbleiben musste. Die Redaktion bot dafür eine Biographie Wagners, deren grösserer Theil einer Schrift Wolzogens über Wagner entnommen ist und aus dem Deutschen ins Englische und vom Englischen ins Französische übersetzt worden war. Die Zusätze von den Uebersetzern herrührend sind meist ohne Belang.
Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Freystätter: Die Musikalischen Zeitschriften seit ihrer Entstehung bis zur Gegenwart. München: Literarisch-artistische Anstalt Theodor Riedel, 1884, Seite 129. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Freyst%C3%A4tter_Die_musikalischen_Zeitschriften_Seite_129.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)