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man nicht nur auf die Erweiterung der Lagerräume bedacht, sondern auch auf die Herstellung eines würdigen Festsaales, dessen die Stadt bis dahin ermangelt hatte.


Fenstergruppe im Obergeschoss des Kaufhauses.


Das Werk, bei dem wir zum ersten Male auf Verschmelzung spätgothischer Grundformen mit Motiven der neu aufblühenden Kunst antreffen, ist bald nach 1520, wahrscheinlich durch den Meister Lienhard von Ettlingen, der von 1524 bis 1533 als Werkmeister am Münster thätig war, im Auftrage der Stadtverwaltung in Angriff genommen worden. Vollendet wurde es im Jahre 1532, wie die Zahl neben dem Meisterzeichen am Schlusstritte der Wendeltreppe bezeugt.

Das Kaufhaus ist ein zweistöckiges, von Staffelgiebeln eingeschlossenes Gebäude mit kreuzgewölbtem Laubengang und mit zwei aus den Ecksäulen

Empfohlene Zitierweise:
: Freiburg im Breisgau. Die Stadt und ihre Bauten. H. M. Poppen & Sohn, Freiburg im Breisgau 1898, Seite 426. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Freiburg_Bauten_426.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)