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Freiburg im Breisgau. Die Stadt und ihre Bauten


Auch ein allerdings geflicktes Medaillonfenster aus dem 16. Jahrhundert, welches die Auferstehung Christi darstellt, bewahrt die Kapelle.

Der Chor, dessen Stuckmotive noch nicht die flüssige, elegante Linienführung zeigen wie jene des Langhauses, scheint etwas älter zu sein als dieses. Vielleicht ist dieser Theil bei den Belagerungen mehr als die übrige Kapelle verschont geblieben, so dass wir hier noch einen Rest des älteren Baues besitzen.

Ueber der Sakristeithüre gewahrt man eine in Stuck ausgeführte lebendig bewegte Kreuzigungsgruppe.

Das Glöckchen des Dachreiters ist 1843 von Pius Muchenberger gegossen worden.

An der Ostseite ist die Sakristei und die Behausung des Aufsehers (Bruders) angebaut.


Empfohlene Zitierweise:
: Freiburg im Breisgau. Die Stadt und ihre Bauten. H. M. Poppen & Sohn, Freiburg im Breisgau 1898, Seite 385. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Freiburg_Bauten_385.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)