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Grundstein zu der ältesten romanischen Stadtkirche gelegt wurde bis zu der Zeit, in der Christian Wenzinger seine liebenswürdigen und anmuthigen Werke schuf, nimmt Freiburg in der Entwickelungsgeschichte der deutschen Kunst eine ganz besonders ehrenvolle Stelle ein. Und noch in der lebhaften Bauthätigkeit der Gegenwart bekundet sich ein erfreulicher Formensinn vereint mit dem Bestreben, die Architectur möglichst in Einklang zu setzen mit den unvergleichlichen Reizen der landschaftlichen Umgebung. Das herrlichste Werk aber, das zugleich einen der Höhepunkte aller vaterländischen Kunst bezeichnet, stand schon vor mehr denn sechs Jahrhunderten vollendet, als die Kreuzblume sich herabsenkte auf

Unser Lieben Frauen Münster.


Empfohlene Zitierweise:
Freiburg im Breisgau. Die Stadt und ihre Bauten. H. M. Poppen & Sohn, Freiburg im Breisgau 1898, Seite 231. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Freiburg_Bauten_231.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)