Seite:Fragmente aus dem Tagebuche eines reisenden Neu-Franken (1798).djvu/223

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Fragmente aus dem Tagebuche eines reisenden Neu-Franken: Fragmente aus dem Tagebuche eines reisenden Neu-Franken (1798)

Rthlr. Gr. Pf.
Täglich 2 Flaschen Bier, jede à 14 Pf. 35. 11. 8.
Bedienung, vierteljährlich 2 Rthlr. 8.
Stiefelputzer und Kleiderreiniger, vierteljährlich 2 Rthlr. 8.
Friseur vierteljährlich 2 Rthlr. 8.
Wäsche vierteljährlich 2 Rthlr. 8.
Jährlich 10 Collegia, darunter ein practisches 55.
Für Bücher und Schreibmaterialien 20.



254. 19. 8.

Dieses wären nun die notwendigen Bedürfnisse, die keinen Dreyer mehr kosten, und gewiß noch um ein Drittheil wohlfeiler sind, wenn man sich beschränken will. So giebt es z. B. recht artige Stuben mit einer Kammer zu 20. Rthlr. selbander nimmt man einen Mittagstisch monatlich zu 5. Rthlr. etc. Wenn ich nun die Nebenausgaben für Kleinigkeiten in der Garderobe und für Vergnügungen jährlich auch auf 100. Rthlr. anschlage, so kommt eine runde Summe von 354. Rthlr. oder 641 fl. 40. Xr. rheinisch heraus. Das ist doch wahrhaftig nicht theuer für eine Stadt, in der die Studenten jährlich wenigstens 300000. in Umlauf setzen. Studenten, die hoch leben, verzehren 500. Rthlr. und es giebt immer einige hier, die 4. und 5000. verzehren. Ich weiß, daß der Ruf der Theurung, in den