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der Flucht des Pompejus und des Senates über das Ionische Meer zu Rom die Gewalt in Händen hatte, den Aristobulus in Freiheit zu setzen und ihn mit zwei Legionen nach Syrien zu schicken, um dort die Verhältnisse zu ordnen. 124 Doch ward die Hoffnung, die Caesars Macht in Aristobulus erweckt hatte, jäh zunichte gemacht, da die Parteigänger des Pompejus den letzteren noch vor seiner Abreise vergifteten, sodass Caesars Anhang ihn bestatten musste. Sein Leichnam lag lange Zeit in Honig[1] einbalsamiert, bis Antonius ihn nach Judaea schickte und in der Königsgruft beisetzen liess. 125 Durch einen Brief des Pompejus erhielt Scipio den Auftrag, auch des Aristobulus Sohn Alexander aus dem Wege zu räumen, und so zog dieser den Jüngling wegen seiner früheren Vergehen gegen die Römer vor Gericht und liess ihn mit dem Beile hinrichten. 126 Dieses Todesurteil ward in Antiochia vollzogen. Seine Brüder nahm Ptolemaeus Mennaei auf, der Beherrscher des am Libanon gelegenen Chalkis, der seinen Sohn Philippio nach Askalon zu Aristobulus’ Gattin schickte und sie auffordern liess, auch ihren Sohn Antigonus und ihre Töchter ihm zuzusenden. Zu einer der letzteren, Alexandra mit Namen, fasste Philippio Neigung und nahm sie zur Ehe. Indessen liess ihn sein Vater Ptolemaeus später umbringen, heiratete selbst die Alexandra und liess sich fortwährend die Sorge für deren Brüder angelegen sein.

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Flavius Josephus: Jüdische Altertümer. Otto Hendel, Halle a.d.S. 1899, Seite 227. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:FlavJosAnt2GermanClementz.pdf/227&oldid=- (Version vom 12.12.2020)
  1. Dass Honig die Verwesung verhindert, bezeugt auch Plinius (Naturgeschichte XV, 18,2; 18,6).