Seite:FlavJosAnt1GermanClementz.pdf/102

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

Joseph, den du schon verloren glaubtest, zum glücklichen Herrn von Aegypten, der sich nicht viel vom König unterscheidet. 175 Und nun komme ich und will dein Führer auf diesem deinem Wege sein, und ich verkündige dir, dass du in Josephs Armen sterben wirst, dass dein Geschlecht viele Jahrhunderte hindurch gross und berühmt sein wird, und dass ich es in das Land zurückführen werde, welches ich ihm verheissen habe.“

(4.) 176 Durch diesen Traum wurde Jakob mit Vertrauen erfüllt und zog nun um so williger mit seinen Kindern und Kindeskindern nach Aegypten, die im ganzen siebzig an der Zahl waren. Ihre Namen wollte ich zuerst nicht anführen, da sie schwierig auszusprechen sind; 177 indes glaubte ich dies doch thun zu müssen, um diejenigen zu widerlegen, die behaupten, wir stammten nicht aus Mesopotamien, sondern aus Aegypten. Jakob also hatte zwölf Söhne, von denen Joseph ausgeschieden werden kann, da er schon erwähnt ist. 178 Von den anderen Söhnen hatte Rubel vier Söhne: Anoch, Phallus, Assaron und Charmis; Simeon sechs: Jamuel‚ Jamin, Jaod, Jachin, Soar und Saul; Levis drei: Gersom, Kaath, Marari; Judas ebenfalls drei: Sales, Phares und Zaras, und ausserdem zwei Enkel von Phares: Esron und Amyr. Isachar hatte vier Söhne: Thulas, Phuas, Jasub und Samaron; 179 Zabulon drei: Sarad, Elon und Jalel. Diese stammten nebst der Dina von der Lia, zusammen dreiunddreissig. 180 Rachel hatte zwei Söhne. Von diesen hatte Joseph wieder zwei Söhne, Manasses und Ephraïm, der andere, Benjamin, deren zehn: Bolosor, Bachar, Asabel, Gera, Naëman, Jes, Ros, Momphis, Optaïs und Arad. Diese vierzehn machen mit den vorher genannten zusammen siebenundvierzig aus. 181 Das waren Jakobs rechtmässige Kinder. Von Balla, Rachels Dienerin, wurden ihm geboren Dan und Nephthali, von denen der letztere vier Söhne hatte: Jesel, Gunis, Issares und Sellim, Dan aber nur einen: Usis. 182 Diese zu der obigen Zahl zugezählt giebt vierundfünfzig. Von der Zelpha, Lias Dienerin, stammten Gad und Aser.

Empfohlene Zitierweise:
Flavius Josephus: Jüdische Altertümer. Otto Hendel, Halle a.d.S. 1899, Seite 103. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:FlavJosAnt1GermanClementz.pdf/102&oldid=- (Version vom 4.8.2020)