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innerhalb der Strömung auf die Genauigkeit der Messung durch entsprechende Einrichtungen leicht ausgeschaltet werden kann.

Daß der Einbau des Staugeräts und die richtige Ausmessung des Rohrquerschnitts an der Meßstelle von Wichtigkeit sind, ist ohne weiteres klar. Es sei jedoch besonders hervorgehoben, daß die Pitot’schen oder Prandtl’schen Rohre gut nach der Strömrichtung ausgerichtet werden müssen. Abweichungen von mehr als 5° aus der richtigen Lage können bei genauen Messungen schon Fehler verursachen.

Die Meßstelle ist, ganz gleich, ob mittels Staugerät, Düse oder dergleichen gemessen wird, mit dem Apparat durch zwei Rohrleitungen aus 3/4” bis 1” Gasrohr verbunden. In diesen Leitungen befindet sich das Gas nicht in beständiger Strömung, sondern es pendelt entsprechend den Geschwindigkeitsschwankungen hin und her. Erstes Erfordernis für diese Rohrleitungen ist daher die Vermeidung von Stellen, an welchen sich Wasser ansammeln kann, das sich fast stets aus dem Gas niederschlägt. Da keine kräftige Strömung vorhanden ist, versperren solche Ansammlungen den Rohrquerschnitt und machen eine genaue Messung unmöglich. Daß die Rohrleitungen vollkommen dicht sein müssen, braucht nur erwähnt zu werden.

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Hydro Apparate Bauanstalt: Firmenprospekt Hydro Apparate Bauanstalt 1913. Selbstverlag, Düsseldorf 1913, Seite XV. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Firmenprospekt_Hydro_Apparate_Bauanstalt_1913.pdf/17&oldid=- (Version vom 1.10.2017)