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Nun sagt, was wünschet ihr zu schmecken?


Frosch.
Wie meynt ihr das? Habt ihr so mancherley?

Mephistopheles.
Ich stell’ es einem jeden frey.

Altmayer zu Frosch.
Aha! du fängst schon an, die Lippen abzulecken.

Frosch.
Gut! wenn ich wählen soll, so will ich Rheinwein haben.

2265
Das Vaterland verleiht die allerbesten Gaben.


Mephistopheles.

indem er an dem Platz, wo Frosch sitzt, ein Loch in den Tischrand bohrt.

Verschafft ein wenig Wachs, die Pfropfen gleich zu machen!

Altmayer.
Ach das sind Taschenspielersachen.

Mephistopheles. zu Brander.
Und ihr?

Brander.
 Ich will Champagner Wein,
Und recht mussirend soll er seyn!

Empfohlene Zitierweise:
Johann Wolfgang von Goethe: Faust - Der Tragödie erster Teil. Tübingen: Cotta. 1808, Seite 141. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Faust_I_(Goethe)_141.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)