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Und niemand hat Erwünschtes fest in Armen,
Mit bunten Teppichen die Weichen stolz behängt;
Der sich nicht nach Erwünschterm thörig sehnte,
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Vom höchsten Glück, woran er sich gewöhnte;Die Sonne flieht er, will den Frost erwarmen.
Mit diesem allen weiß ich zu gebahren,
Und führe her Asmodi, den getreuen,
Zu rechter Zeit Unseliges auszustreuen,
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Verderbe so das Menschenvolk in Paaren.
Tisiphone.
Gift und Dolch, statt böser Zungen,
Misch’ ich, schärf’ ich dem Verräther;
Liebst du andre, früher, später
Hat Verderben dich durchdrungen.
5385
Muß der Augenblicke Süßtes Sich zu Gischt und Galle wandeln!
Hier kein Markten, hier kein Handeln,
Wie er es beging’, er büßt es.
Singe keiner vom Vergeben!
5390
Felsen klag’ ich meine Sache; Echo, horch! erwiedert: Rache!
Und wer wechselt soll nicht leben.
Herold.
Belieb’ es euch zur Seite wegzuweichen,
Denn was jetzt kommt ist nicht von eures Gleichen.
5395
Ihr seht wie sich ein Berg herangedrängt,Mit bunten Teppichen die Weichen stolz behängt;
Empfohlene Zitierweise:
Johann Wolfgang von Goethe: Faust - Der Tragödie zweiter Teil. Tübingen 1832, Seite 37. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Faust_II_(Goethe)_037.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Johann Wolfgang von Goethe: Faust - Der Tragödie zweiter Teil. Tübingen 1832, Seite 37. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Faust_II_(Goethe)_037.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)