Sein Liebstes da- und dortwohin versteckte;
Und so fortan bis gestern, ja bis heut.
Das alles liegt im Boden still begraben,
Der Boden ist des Kaisers, der soll’s haben.
Schatzmeister.
Für einen Narren spricht er gar nicht schlecht,
Canzler.
Der Satan legt euch goldgewirkte Schlingen,
Es geht nicht zu mit frommen rechten Dingen.
Marschalk.
Schafft er uns nur zu Hof willkommne Gaben,
Ich wollte gern ein bißchen Unrecht haben.
Heermeister.
Fragt der Soldat doch nicht woher es kommt.
Mephistopheles.
Und glaubt ihr euch vielleicht durch mich betrogen;
Hier steht ein Mann! da! fragt den Astrologen.
In Kreis’ um Kreise kennt er Stund’ und Haus,
Gemurmel.
Zwey Schelme sind’s – Verstehn sich schon –
Narr und Phantast – So nah dem Thron –
Ein mattgesungen – alt Gedicht –
Johann Wolfgang von Goethe: Faust - Der Tragödie zweiter Teil. Tübingen 1832, Seite 17. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Faust_II_(Goethe)_017.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)