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2711. Beim ferneren Nachdenken über die ursprüngliche Hypothese von einer Beziehung zwischen den Kräften und über die etwaigen Effecte eines Spannungszustandes in und zwischen den Körpertheilchen, welche, wie wir wissen, zugleich der Sitz von gravitirenden und elektrischen Kräften sind und der Gravitation der Erde unterliegen, schien es wahrscheinlich[WS 1], daß das Hemmen der in der Schwerkraftlinie auf- und abgehenden Bewegung (2703. 2704), gleichviel, ob ein plötzliches oder allmäliges, entgegengesetzte Effecte wie das Anfangen dieser Bewegung haben würde, auch daß eine Herabbewegung schneller als die, welche die Schwerkraft einzuprägen vermag, größere Effecte als diese Kraft geben, und ebenso eine entsprechende Beschleunigung der Hinaufbewegung verhältnißmäßig wirksamer seyn würde. In solchem Fall würde eine Maschine, die einen raschen Wechsel von Hinauf- und Hinab-Bewegung gewährte, sehr nützlich seyn, um viele kleine Inductionswirkungen in beschränktem Raum und mäßiger Zeit hervorzubringen; denn durch geeignete Commutatoren könnten die beschleunigten und verzögerten Theile jeder halben Schwingung gesondert und wieder zu einem übereinstimmenden Strom vereinigt werden, und dieser Strom ließe sich durch das Galvanometer senden, in einer Richtung, während die Nadel nach der einen Seite schwingt, und in der umgekehrten, während sie zurückschwingt; und so abwechselnd fort, bis der Effect, wenn überhaupt einer von der vorausgesetzten Ursache erzeugt würde, merklich geworden wäre.

2712. Die zu diesem Zweck von mir angewandte Maschine ist die in der letzten Reihe dieser Untersuchungen (2643) beschriebene, nur daß der Elektromagnet, der zum Experimentiren dienende Kern und der ihn führende Stab entfernt waren; , , (Fig. 7 Taf. I.) ist ein Brett, ein hölzerner Hebel und seine Axe; die Kniescheibe und die große Scheibe mit ihrer Handhabe ; die Stange welche Kniescheibe und Hebel verknüpft; das Galvanometer, der Commutator; Verbindungsdrähte; ,

  1. Vorlage: wahrscheinich