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1764. Durch dieses Prüfmittel verglich ich den Mitteltheil des Fisches mit andern Theilen, vorderen und hinteren, und fand dadurch, daß der auf die Mitte gesetzte Collector negativ war gegen den Collector , wenn dieser auf den vorderen Theilen stand, dagegen positiv gegen , wenn dieser auf Theile näher am Schwanz gestellt war. Innerhalb gewisser Gränzen scheint demnach der Zustand des Fisches, zur Zeit des Schlages nach außen, ein solcher zu seyn, daß jeder Theil gegen die vorderen negativ, und gegen die hinteren positiv ist.

1765. Wärme-Erregung. Bei Anwendung einen Harris’schen Thermo-Elektrometers, das Hrn. Gassiot gehörte, glaubten wir einmal, als die Ablenkung des Galvanometers 40º betrug (1761), eine schwache Temperatur-Erhöhung zu bemerken. Ich selbst beobachtete indeß das Instrument nicht, und einer von denen, welcher zuerst die Wirkung gesehen haben wollte, bezweifelt sie jetzt[1].

1766. Funken. Er wurde folgendermaßen erhalten. Ein gutes magneto-elektrisches Gewinde mit einem Kern von weichem Eisen, war mit einem Ende befestigt an einem der sattelförmigen Collectoren (1758), und mit dem andern an einer neuen Stahlfeile, während man eine zweite Feile mit dem Ende des anderen Collectors verbunden hatte. Eine Person rieb die Feilen an einander, während eine zweite die Collectoren auf den Fisch setzte, und ihn zur Thätigkeit anzureizen suchte. Durch die Reibung der Feilen wurde der Contact sehr oft unterbrochen und wiederhergestellt, was den Zweck hatte, den Moment zu erhaschen, wo der Strom durch den Draht und das Gewinde ging, und durch Unterbrechung des Contacts, während des Stroms, die Elektricität als Funke sichtbar zu machen.

1767. Viermal erschien ein Funke und fast alle Anwesenden


  1. Bei späteren Versuchen derselben Art konnten wir die Wirkung nicht erhalten.